4 Achtsamkeitsübungen für ein glücklicheres Leben
Achtsamkeitsübungen können dir helfen, bewusster zu leben und mehr in den Moment zu kommen.
Achtsamkeit bezieht sich auf die Fähigkeit das Hier und Jetzt, also den aktuellen Moment, ganz ohne Bewertung wahrzunehmen. Voll und ganz in dem Moment zu sein, ohne dabei an die Zukunft oder an Vergangenes zu denken. In der heutigen Zeit fällt uns das im stressigen Alltag nicht immer leicht. Wir leben in einer Gesellschaft voller Ablenkungen, hetzten durch unser Leben, machen uns Sorgen über Dinge, die noch gar nicht eingetreten sind und kommen selten in den Moment, in dem wir einfach nur innehalten, uns mit uns selbst verbinden und nicht an unsere Verpflichtungen denken. Dann kann bewusstes Achtsamkeitstraining helfen. Es gibt verschiedene Übungen für Achtsamkeit. Du kannst sofort damit anfangen, ohne dass du dafür etwas benötigst.
Übungen für Achtsamkeit
1. Journaling
Nimm dir jeden Tag 5 Minuten Zeit und schreibe deine Gefühle auf, die du jetzt gerade in diesem Moment wahrnimmst. Spüre tief in dich hinein ohne dabei an die Zukunft oder die Vergangenheit zu denken. Was fühlst du, was spürst du? Wofür bist du in diesem Moment dankbar? Was brauchst du in diesem Moment?
Wenn du diese Übung für Achtsamkeit täglich machst, wirst du schnell feststellen, dass du Wahrnehmung für dich und deine Bedürfnisse langfristig stärkst.
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2. Spazieren gehen
Gehe raus in die Natur, in den Wald, dort wo es ruhig ist und wenig Menschen unterwegs sind. Bewege dich langsam und achte dabei genau auf deine Umgebung. Was siehst du? Welche Geräusche nimmst du wahr? Was riechst du? Wie fühlt sich die Luft an, wenn du tief einatmest? Wie fühlen sich die Füße an, wenn sie auf den Boden treffen?
Die Natur ist ein perfekter Ort für Achtsamkeitstraining. Sie erdet uns, öffnet all unsere Sinne und spendet Ruhe.
3. Mindfulness-Based Stress Reduction
Eine einfache Übung für mehr Achtsamkeit beim Essen kommt aus der Lehre der "Mindfulness-Based Stress Reduction“:
1. Lege eine Rosine (oder ein anderes Lebensmittel) vor dich hin und betrachte sie völlig vorurteilsfrei von allen Seiten: Was siehst du?
2. Nimm die Rosine in die Hand und spüre wie sie sich anfühlt. Schließe dabei die Augen: Was fühlst du?
3. Nimm die Rosine in den Mund, taste sie mit der Zunge ab: Was spürst du? Beiße hinein, nur einmal: Was schmeckst du? Zerkaue die Rosine und versuche alle Geschmacksnerven wahrzunehmen.
Die Übung ist eine gute Möglichkeit, um in den Moment zu kommen – und diesen genießen zu lernen.
4. Atemübung
Diese Achtsamkeitsübung kannst du wunderbar in deinen Alltag einbauen. Gehe dafür in die aufrechte Haltung, lasse die Schultern sinken, öffne den Brustkorb und schließe die Augen. Atme dann ganz langsam und bewusst für 2 Sekunden durch die Nase ein. Halte den Atem für einen kurzen Moment an und atme anschließend 3 Sekunden lang durch die Nase wieder langsam aus. Wiederhole das ganze dreimal.
Versuche diese Atemübung regelmäßig in deinen Alltag einzubauen. Sie wird dir helfen, neue Sichtweisen und einen bewussteren Blick auf die Dinge zu haben und kann dir helfen, dich in Stresssituationen zu entspannen.
Wenn es dir schwer fällt, diese Achtsamkeitsübungen ohne Hilfe umzusetzen, kann digitales Achtsamkeitstraining das Richtige für dich sein. Es gibt inzwischen zahlreiche Apps, die dich an die Hand nehmen und dir helfen, mehr Achtsamkeit im Alltag einbauen, denn sie benötigt nicht viel Zeit und du brauchst keinerlei Hilfsmittel.
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